Der römische Schild war eine wichtige Waffe und Schutzausrüstung für römische Soldaten während der römischen Epoche.
Der Schild wurde als "Scutum" bezeichnet und war in der Regel rechteckig oder oval geformt.
Der römische Schild bestand aus mehreren Schichten von Holz und Leder, die oft mit Stahl verstärkt waren. Die äußerste Schicht des Schildes war in der Regel aus Leder oder Leinwand und konnte mit Farben oder Mustern bemalt werden. Der Schild hatte auch einen zentralen Handauschnitt mit Griffstück, der es dem Legionär erleichterte, ihn zu halten und zu tragen.
Ein römischer Schild war in der Regel etwa 1,2 bis 1,5 Meter lang und 60 bis 80 Zentimeter breit. Er war groß genug, um den Körper des Soldaten zu bedecken und ihn vor Angriffen zu schützen. Der Schild war auch so gestaltet, dass er in der Schlacht als Stoßwaffe eingesetzt werden konnte. Der Schild hatte oft einen Metallknauf an der Unterseite, der als "Umbo" bezeichnet wurde und als Schlagwerkzeug verwendet werden konnte.
Der römische Schild war ein wichtiger Teil der römischen Taktik und Kriegsführung. Römische Soldaten konnten ihre Schilder in Formation halten, um eine "Schildmauer" zu bilden, die ihnen Schutz bot, während sie ihre Feinde angreifen konnten. Der Schild konnte auch dazu verwendet werden, um die gegnerischen Schwerter abzublocken und den Gegner zu desorientieren, bevor der römische Soldat zur Attacke überging.
Heute werden römische Schilde oft in historischen Reenactments und in der Filmindustrie als Requisiten verwendet. Sie sind auch beliebte Sammlerstücke und Kunstobjekte.