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Die Kultur der Kelten ist äußerst vielfältig und faszinierend. Hier sind einige informative Aspekte über ihre Kultur:

Die Kelten waren ein indoeuropäisches Volk, dessen Ursprünge im Mitteleuropa des 2. Jahrtausends v. Chr. lagen. Im Laufe der Zeit breiteten sie sich über weite Teile Europas aus, darunter Irland, Schottland, Wales, England, Frankreich, Spanien, Portugal, Teile der Schweiz, Österreich, Tschechien, Ungarn und Norditalien.
Die Kultur der Kelten war äußerst vielfältig und faszinierend.

Die keltische Gesellschaft war in Stämme unterteilt, die oft von Königen oder Stammeshäuptlingen regiert wurden. Die soziale Hierarchie bestand aus Königen, Adligen, Kriegern, Handwerkern, Druiden (geistliche Führer und Wissenshüter) und den einfachen Leuten.

Die keltische Religion war polytheistisch und eng mit der Natur verbunden. Sie verehrten eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen, von denen einige mit bestimmten Aspekten der Natur und menschlichen Aktivitäten in Verbindung gebracht wurden.
Druiden waren die geistigen Führer und Wissenshüter der keltischen Gesellschaft. Sie spielten eine bedeutende Rolle in der keltischen Kultur und waren in vielen Aspekten des Lebens und der Gesellschaft involviert.
Sie waren aber nicht nur religiöse Priester, sondern auch Rechtsgelehrte, Lehrer, Heiler, Astrologen und Ratgeber für die Herrscher und das Volk. Sie waren Vermittler zwischen den Göttern und den Menschen und fungierten als Hüter des keltischen Wissens.
Die Ausbildung der Druiden war langwierig und anspruchsvoll. Sie durchliefen eine umfassende Lehrzeit, die Jahre dauerte. Sie bildeten eine Hierarchie, die aus drei Hauptstufen bestand: Die Novizen (Barden), die Lernenden (Ovaten) und die voll ausgebildeten Druiden selbst.
Sie verehrten die Natur und glaubten, dass die Welt von Geistern und Göttern bevölkert war. Sie führten rituelle Zeremonien durch, um die Götter zu ehren und ihre Unterstützung zu erbitten. Ihre heiligen Stätten waren meist inmitten der Natur, wie zum Beispiel an heiligen Quellen oder Hainen.

Die Druiden besaßen ein umfangreiches Wissen über keltische Mythen, Geschichte, Heilkunde, Astrologie und Rechtsprechung. Dieses Wissen wurde mündlich weitergegeben und spielte eine entscheidende Rolle bei der Identitätsbildung und Stärkung der keltischen Gemeinschaft.
Sie hatten aber auch eine wichtige Rolle als Schiedsrichter und Rechtsgelehrte. So trafen sie Entscheidungen bei Streitigkeiten und Konflikten innerhalb der Stämme und sorgten für Gerechtigkeit und Harmonie in der Gemeinschaft.

Opfergaben an die Götter und die Natur waren ein fester Bestandteil der keltischen Religion. Die Druiden führten verschiedene Opferrituale durch, bei denen oft Tiere oder manchmal auch Menschen geopfert wurden, um die Gunst der Götter zu erlangen oder das Gleichgewicht der Natur wiederherzustellen.

Die Kelten waren herausragende Handwerker und Künstler. Sie schufen kunstvolle Metallarbeiten, wie elaborierte Schmuckstücke, Waffen und Kunstgegenstände. Ihre Kunstwerke waren oft mit komplexen geometrischen Mustern und Tiermotiven verziert.
Die keltischen Langschwerter waren charakteristische Waffen, die von den keltischen Kriegern gekonnt im Kampf eingesetzt wurden. Diese Schwerter hatten lange, schlanke Klingen mit einer doppelseitigen Schneide, die ihnen eine ausgezeichnete Effektivität und Wendigkeit verlieh. Die Haltbarkeit und Qualität ihrer Schwerter machten die Kelten zu einer beeindruckenden Kriegerkultur.

Die keltischen Sprachen bildeten eine Sprachfamilie mit verschiedenen Dialekten. Inschriften in keltischer Sprache wurden auf Steintafeln und Münzen gefunden. Einige Wörter und Namen sind in heutigen europäischen Sprachen erhalten geblieben.

Die Kelten lebten in befestigten Siedlungen, die als "Oppida" bekannt sind. Diese städtischen Zentren dienten als Handelsplätze und politische Knotenpunkte. Die meisten Kelten waren Bauern und Viehzüchter, aber sie waren auch geschick