Die römischen Helmbüsche (Crista) waren dekorative Elemente, die auf dem Helm der römischen Soldaten angebracht wurden.
Sie bestanden aus Büscheln aus Pferdehaar oder Federn und dienten sowohl der ästhetischen Verschönerung als auch der Unterscheidung der verschiedenen Truppenteile.

Die Farbe der Helmbüsche konnte je nach Truppenteil unterschiedlich sein, so trugen beispielsweise die Centurionen rote Helmbusche, während die Optiones weiße oder schwarze Büsche trugen.
Die Römerhelmbüsche waren auch ein wichtiger Teil der römischen Militärdisziplin, da sie es den Soldaten ermöglichten, ihre Position im Kampf leichter zu erkennen und zu halten.

Die römischen Helmbüsche waren auf der Helmkalotte befestigt und hatten eine charakteristische kegelförmige Form.
Die Crista konnten aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, darunter Pferdehaar oder Federn.

Heute werden römische Helmbüsche oft von Reenactment-Gruppen und historischen Darstellern getragen, um die militärische Kleidung und Ausrüstung der Römer authentisch nachzubilden.