Römerwaren & Legionärswaffen: Authentische Ausrüstung für Enthusiasten
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Helmständer aus Massivholz
Balteus für Scheiden mit 4 Ringen
Helmständer lackiert
Schwertgurt (Balteus) mit 3 Schlaufen
Römische Sandalen Caligae m. Stiftnägeln
Helmständer Holz
Römischer Kragenkrug aus Ton
Holzständer für Rüstungen und Helm
Geschmiedete Stiftnägel 7mm (100 Stück)
Römischer Teller 22cm glasiert
Gladiatorendolch mit Knochengriff
Balteus Schwertgurt Kastell Zugmantel
Römische Frauenschuhe Calcei
Kettenärmel RM vernietet (Paar)
Kettenringe 1Kg RM 6mm
Blattförmige Speerspitze der Antike
Klappbarer Rüstungsständer aus Eschenholz
Speerfuss f. römisches Pilum
Balteus für römische Schwerter
Römische Sandalen Caligae Castleford
Kinder-Römerschild aus Holz
Römische Legionärsstiefel
Speerspitze der heiligen Lanze
Römische Sandalen Caligae
Helmständer Metall schwarz
Kinder-Römerhelm aus Stahl
Helmständer Holz
Kinder-Römerschwert Nero aus Holz
Holz-Gladiusschwert Pompeji
römischer Legionärshelm
Lorica Segmentata Corbridge A
Holz-Gladiusschwert Mainz
Cingulum Legionärsgürtel mit Pteryges
Lorica Segmentata Corbridge A
Gladius Pompeji v. Windlass
Kinder-Römerrüstung aus Aluminium
Kinder-Römerschwert aus Holz, bemalt
Holz-Gladiusschwert Pompeji
Gladius Trainingsschwert Polypropylen
Lorica Segmentata Corbridge rostfrei
Legionärsgürtel mit Pteryges
Römischer Unteroffiziershelm mit Crista
Zenturiohelm mit Crista
Cingulum - Legionärsgürtel RGZM mit Pteryges
Legionärsgürtel RGZM mit Pteryges
Balteus mit Pteryges Tekije
Legionärsgürtel Cingulum militare
Lorica Segmentata Kalkriese
Legionärsgürtel mit Pteryges nach Maß
Lorica Segmentata Newstead
römischer Helmbusch Crista rot
Lorica Segmentata Armschutz
römischer Helmbusch Crista blond
römischer Helmbusch Crista rot
römischer Helmbusch Crista beige
Helmbusch f. korinthische Helme
römische Subarmalis
Helmbuschhalter Optio Messing
Helmbuschhalter Centurio Messing
römische Subarmalis aus Leder
Helmbuschhalter Zenturio Messing
Helmbuschhalter Optio Messing
Helmbuschhalter f. Römerhelm Mainz
Römerhelm Imperial Gallic A Nijmegen
Lorica Hamata mit vernieteten und gestanzten Ringen 6mm
Dolch Pugio mit Metallscheide
Lorica Hamata BTW
Parazonium Dolch
Spätrömischer Zenturiogürtel mit Zierbeschlägen
Pugio Künzing 3.Jhdt
Römerbecher Dankstetten 0,4l
Dolch Pugio mit Metallscheide 1.Jhdt
Das römische Kaiserreich und Ihre Legionen
Nach der Heeresreform Marius wandelten sich die römischen Legionen von einer Berufsarmee zu einem stehenden Heer.
Die Standardgröße einer Legion betrug unter Kaiser August ca. 5.500 Mann.
Auf Feldzügen kam meistens noch einmal die gleiche Anzahl an Auxiliartruppen (Hilfstruppen) hinzu.
Der einzelne Legionär (miles legionarius) trug neben seiner Rüstung, Waffen und der Kleidung, die ca. 30 kg wogen, noch sein Marschgepäck von ca. 18 kg mit sich.
Zum Schutz des Kopfes trug der römische Soldat einen Legionärshelm (galea bzw. cassis). Nach der ursprünglich einfachen Lederhaube setzte sich im 2. Jahrhundert v.Chr. der Montefortino-Helm durch. Dieser Legionärshelm wurde ca. 30 v.Chr. durch den Coolus-Helm abgelöst.
Aus ihm entwickelten sich die Weisenau-Helme und der Hagenau-Typus.
Der Centuriohelm trugt, zur besseren Übersicht in Kampf, einen Helmbusch (crista) quer zum Helm.
Zum Schutz des Torsos gegen Schnitt- und Stichverletzungen trug der römische Legionär einen Körperpanzer (lorica).
Von den Kelten übernahmen die Römer das Kettenhemd (lorica hamata). Außerdem wurde der Schuppenpanzer (lorica squamata) eingesetzt.
In der Kaiserzeit entwickelte die römische Armee einen eigenen Schienenpanzer (lorica segmentata), der etwas leichter als das Kettenhemd war und sich in Masse fertigen ließ.
Das römische Kettenhemd blieb aber noch bis ins späte Mittelalter im Gebrauch.
Unter der Rüstung trugen die Legionäre ein Wams aus gepolstertem Stoff oder Leder (subarmalia). Diese Poslsterung bot einen höheren Tragekomfort und schützte den Legionär vor Prellungen durch Schläge auf die Rüstung.
Der wichtigste Schutz des römischen Legionärs war das Scutum (Römerschild). Dieser große, gewölbte Holzschild war rechteckig und aus mehren Lagen Holzplatten gefertigt.
Bespannt wurde der Legionärsschild mit Leinen oder Leder und dann mit den Symbolen der jeweiligen Legion bemalt.
Ein auf der Vorderseite angebrachter Schildbuckel (umbo) schützte die Hand vor Schlägen.
Auf dem Marsch trug der Legionär den Schild über der linken Rückenseite.
Zu der Standardbewaffnung der Legionäre gehörten das Kurschwert (gladius), der Wurfspeer (pilum) und der Legionärsdolch (pugio).
Das, beidseitig geschliffene, Kurschwert war eine Stichwaffe mit einem Griff aus Holz oder Knochen. Die wohl bekanntesten Schwerttypen sind das Mainz-Gladius und das Pompeji-Römerschwert.
Durch den flachen Schwertknauf konnte das Mainz-Römerschwert direkt am Legionärsgürtel (cingulum) getragen werden.
Das Pompeji Gladius trug man an einem Schulterriemen (Balteus).
Für die römische Kavallerie wurde das römische Langschwert (spatha) in den Legionen eingeführt.
Der Wurfspeer war ein antiker "Wegwerfartikel": Die Legiäre schleuderten diesen, aus ca. 20 mtr. Entfernung auf die feindlichen Einheiten.
Die Metallspitze des pilums durchdrang die generischen Schilde und konnte aufgrund der Form nicht mehr herausgezogen werden. Außerdem war der lange Schaft aus weichem Eisen gefertigt und verbog sich durch sein Eigengewicht, so dass der gegnerische Schild unbrauchbar wurde und der Speer nicht mehr zurück geworfen werden konnte.
In der Regel trugen die Legionäre 2 unterschiedlich schwere Wurfspeere.
Der Römerdolch (pugio) war eine Reservewaffe für den absoluten Notfall. Da er im Kampf nur sehr selten zum Einsatz kam war er oftmals reich verziert.
Die Mannschaftsdienstgrade trugen den Legionärsdolch an der linken Hüfte, die Centurionen rechts.
Geträgen wurde der Pugio anfänglich an einem verzierten Gürtel, später am cingulum militare, dem Kriegsgürtel.
Aus vielen "Sandalenfilmen" bekannt sind sicherlich die römischen Militärschuhe (caligae). Diese Römersandalen waren mit Eisennägeln beschlagen und wurden mit einem Lederriemen geschnürt.
Da sich die Stiftnägel der Legionärssandalen abnutzten erhielten die Legionäre ein s.g. Nagelgeld (clavarium).