Boloties sind ein traditionelles Accessoire der Cowboy-Kultur in Nordamerika, insbesondere in den südwestlichen Regionen wie Arizona, New Mexico und Texas.
Boloties sind ein Halsaccessoire, das aus einer Schnur oder Kordel besteht, an deren Enden zwei Schmuckstücke, sogenannte "Bolo Slides", angebracht sind.
Die Schmuckstücke sind in der Regel aus Silber, Leder, Türkis oder anderen Steinen gefertigt und können verschiedene Formen haben.
Die Geschichte der Boloties reicht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, als Cowboys im Südwesten der USA begannen, sie als Alternative zu herkömmlichen Krawatten zu tragen.
Boloties waren besonders bei Viehhirten beliebt, da sie praktischer waren und besser zum rauen Leben auf der Ranch passten als empfindliche Krawatten.
Es gibt verschiedene Geschichten darüber, wie diese Westernkrawatten entstanden sind. Eine davon besagt, dass sie von mexikanischen Charros inspiriert wurden, die ähnliche Accessoires trugen. Eine andere besagt, dass sie von den Pueblo-Indianern in New Mexico inspiriert wurden, die ähnliche Halsbänder trugen. Es ist jedoch bekannt, dass die Boloties von den Cowboys des Südwestens der USA populär gemacht wurden und zu einem wichtigen Teil ihrer traditionellen Kleidung wurden.
Heute sind Boloties immer noch ein wichtiges Accessoire in der Cowboy-Kultur und werden von vielen Menschen in den USA und auf der ganzen Welt getragen, insbesondere von denen, die den Western-Stil schätzen.
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