Beschreibung
Das Original dieser Replik ist ein Fund aus der archäologischen Grabungsstätte von Niederbieber, den Überresten eines römischen Auxiliar-Kastells nahe dem obergermanisch-raetischen Limes an der Wied, einem Nebenfluss des Rhein.
Helme dieses Typs wurden vermutlich sowohl von Infanterie wie auch Kavallerie während des 2.-3. Jahrhunderts n. Chr. getragen.
Dieser Helmtyp zeichnet sich besonders durch seinen umfassenden Schutz ohne nennenswerte Beeinträchtigung von Gehör und Sichtfeld aus.
Die großzügig geschnittenen Wangenklappen bedecken den Schläfen-, Wangen- und Kinnbereich, und werden vorn an einem Stift miteinander verhakt.
Die Helmglocke aus 1,2mm starkem Messing ist durch oben liegende Rippen in ihrer Struktur verstärkt.
Der Nacken wird durch einen etwa 9 cm breiten Schirm gesondert geschützt, ebenso die Stirnpartie. Spitzen an den Eckpunkten der Rippen ebenso wie des vorderen Schirmes hatten vermutlich den Zweck, Schläge des Gegners abzulenken.
Maße:
passend für eine Kopfgröße bis ca. 66cm
Innenabstand Hinterkopf - Stirn: ca. 23cm
Innenabstand Ohr - Ohr: ca. 18,5cm
Der Niederbieber-Helm wurde im Jahr 1915 bei Ausgrabungen in Niederbieber, einem Ort in der Nähe von Neuwied in Deutschland, entdeckt. Der Helm stammte aus der römischen Kaiserzeit und wird in die Zeit zwischen 50 und 100 n. Chr. datiert.
Es handelt sich um einen Helm, der für einen römischen Auxiliarsoldaten angefertigt wurde. Auxiliarsoldaten waren nicht-römische Soldaten, die in den Diensten der römischen Armee standen und oft aus den eroberten Gebieten rekrutiert wurden. Der Niederbieber-Helm besteht aus Bronze und hat eine typische Form für römische Helme dieser Zeit. Er ist mit verschiedenen Verzierungen versehen, darunter eine Helmbügelkappe mit seitlichen Verzierungselementen.
Der Niederbieber-Helm ist heute im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz ausgestellt und gilt als eines der bedeutendsten Artefakte der römischen Militärgeschichte.
Bewertungen
Geben Sie die erste Bewertung ab
Es liegen keine Bewertungen vor